Mittwoch, 2. Dezember 2009

Die Idee der Virtuellen Universität für das Bauwesen

Die VUB - Virtuelle Universität für das Bauwesen - ist eine Idee, zu der eine Diskussion geführt werden soll, wie in Zukunft zu studieren ist, um sinnvoller auf den raschen Fortgang der Globalisierung antworten zu können.

Der Auslöser für diese Idee waren Forschungen in New York, Indonesien und in Uruguay. Damals reifte die Idee, das Hochschulwesen muß anders organisiert werden. Schließlich war es eine Forschung im Gebiet des geographischen Westerwaldes, welche das Nachdenken darüber vorantrieb, wie eine solche Einrichtung benannt und zu strukturieren ist. Damit es zur genauen Herausarbeitung dieser Idee kommen kann, muß eine sehr lange Diskussion geführt werden. Die Idee wurde erstmals in den Kreis von engagierten Wissenschaftlern hineingetragen, die ihr Arbeitsgebiet in der Stadt- und Architektursoziologie haben.

Gemäß meiner Idee kann eine solche Einrichtung dazu führen, daß sich die Studierenden weltweit frei bewegen und am Hochschulbetrieb der VUB von überall aus mitwirken. Man hat dann außerdem die Möglichkeit, sich an beliebigen ausländischen und inländischen Ausbildungsstätten für Architektur und Bauwesen für gesunde Lebensverhältnisse etc. einzuschreiben, um die ganz unterschiedlichen Ausbildungswege in den verschiedensten Ländern kennenzulernen. Man würde nach einer Einstiegsphase zu einer Studienreise um die Welt aufbrechen, um die Verhältnisse der anderen Länder real kennenzulernen und sich darin Problemstellungen schaffen müssen, die für das Studium bearbeitet werden.Mit diesen Projekten tauscht man sich aus und kehrt nach einer langen Reise an den Standort der Virtuellen Universität für das Bauwesen zurück, um einen geprüften Studienabschluß zu erwerben. Alle Studienbelege, die im Ausland an fachlich relevanten Hochschulen erworben wurden, werden in der VUB anerkannt.

Das Ziel, das mit dem Aufbau einer Virtuellen Universität für das Bauwesen verfolgt wird, ist schon erkennbar: es geht um ein Studium, bei dem eine multikulturelle Welt erkundet wird, um über Architektur und andere Arbeitsgebiete des Bauwesens (Landbau, Feldbau, Straßenbau, Ingenieurbau, usw.) in einer globalisierten Welt richtig nachdenken zu können.

Und es geht auch darum, die seltsamen Unterschiede zwischen Stadt und Land aufzuheben.

Karl-Ludwig Diehl
v-u-b (at) hotmail.com

Keine Kommentare: