Mittwoch, 29. Februar 2012

Der Wiederaufbau der deutschen Sprache in den Vereinigten Staaten

Zur Zeit wird der Frage nachgegangen, wieso die deutsche Sprache in den Vereinigten Staaten kaum noch gesprochen wird. Es scheint so zu sein, dass durch den 1. und 2.Weltkrieg, und durch die Nazizeit, das Interesse an der Deutschsprachigkeit drastisch zurückging. Einige


Jahre war der Gebrauch der deutschen Sprache in Schulen und anderswo verboten worden. Das oberste Gericht der USA wurde angerufen, damit dieses Verbot aufgehoben wird. Obwohl diese Initiative erfolgreich war, bestand kaum noch Interesse an der deutschen Sprache. Nun soll versucht werden, das Interesse neu zu wecken. Solche, die Deutsch lernen, gibt es weltweit. An alle diejenigen, die mit der deutschen Sprache künstlerisch oder wissenschaftlich arbeiten wollen, richtet sich das Projekt der deutschsprachigen Universität fuer New York.

Karl-Ludwig Diehl

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Die Idee der Virtuellen Universität für das Bauwesen

Die VUB - Virtuelle Universität für das Bauwesen - ist eine Idee, zu der eine Diskussion geführt werden soll, wie in Zukunft zu studieren ist, um sinnvoller auf den raschen Fortgang der Globalisierung antworten zu können.

Der Auslöser für diese Idee waren Forschungen in New York, Indonesien und in Uruguay. Damals reifte die Idee, das Hochschulwesen muß anders organisiert werden. Schließlich war es eine Forschung im Gebiet des geographischen Westerwaldes, welche das Nachdenken darüber vorantrieb, wie eine solche Einrichtung benannt und zu strukturieren ist. Damit es zur genauen Herausarbeitung dieser Idee kommen kann, muß eine sehr lange Diskussion geführt werden. Die Idee wurde erstmals in den Kreis von engagierten Wissenschaftlern hineingetragen, die ihr Arbeitsgebiet in der Stadt- und Architektursoziologie haben.

Gemäß meiner Idee kann eine solche Einrichtung dazu führen, daß sich die Studierenden weltweit frei bewegen und am Hochschulbetrieb der VUB von überall aus mitwirken. Man hat dann außerdem die Möglichkeit, sich an beliebigen ausländischen und inländischen Ausbildungsstätten für Architektur und Bauwesen für gesunde Lebensverhältnisse etc. einzuschreiben, um die ganz unterschiedlichen Ausbildungswege in den verschiedensten Ländern kennenzulernen. Man würde nach einer Einstiegsphase zu einer Studienreise um die Welt aufbrechen, um die Verhältnisse der anderen Länder real kennenzulernen und sich darin Problemstellungen schaffen müssen, die für das Studium bearbeitet werden.Mit diesen Projekten tauscht man sich aus und kehrt nach einer langen Reise an den Standort der Virtuellen Universität für das Bauwesen zurück, um einen geprüften Studienabschluß zu erwerben. Alle Studienbelege, die im Ausland an fachlich relevanten Hochschulen erworben wurden, werden in der VUB anerkannt.

Das Ziel, das mit dem Aufbau einer Virtuellen Universität für das Bauwesen verfolgt wird, ist schon erkennbar: es geht um ein Studium, bei dem eine multikulturelle Welt erkundet wird, um über Architektur und andere Arbeitsgebiete des Bauwesens (Landbau, Feldbau, Straßenbau, Ingenieurbau, usw.) in einer globalisierten Welt richtig nachdenken zu können.

Und es geht auch darum, die seltsamen Unterschiede zwischen Stadt und Land aufzuheben.

Karl-Ludwig Diehl
v-u-b (at) hotmail.com

Studienprogramm der VUB - Virtuellen Universität für das Bauwesen


Es soll ein Studienprogramm für die VUB - Virtuelle Universität für das Bauwesen erarbeitet werden.

- Basisstudium
- Studienreisen über alle Kontinente als Ausbildung
- Kooperationsform mit in- und ausländischen Hochschulen
- Studienabschluß

Einzelheiten werden derzeit erarbeitet. Der Verwaltungssitz der VUB wird in New York angesiedelt werden, sobald die Verhältnisse dies zulassen.

Karl-Ludwig Diehl
v-u-b (at) hotmail.com

Weltweit ausgerichtete Grundlagen für ein Architekturstudium



Aufgrund der Digitalisierung und der weltweiten Vernetzung durch das WWW können wir heute leichter kommunizieren und haben einen relativ einfachen Zugang zu der kulturellen Vielfalt auf dem Planeten. Unser heutiges Architekturstudium muß darauf ausgerichtet werden, mit dieser kulturellen Vielfalt umzugehen. Wir brauchen ein interessanteres Propädeutikum, wenn wir studieren. Deshalb sollten zunächst verschiedene Grundlagen gelehrt werden:

1. Eine Einführung in die Vergleichende Sprachwissenschaft

Wir müssen verstehen, wie Sprachen aufgebaut sind und sich wandeln. Dieses Grundwissen erlaubt einen besseren Zugang zu all den Sprachen, die wir weltweit antreffen. Wir können uns dann leichter in einen anderen Kulturraum integrieren.

2. Eine Einführung in die Vergleichende Religionswissenschaft

Alle Kulturen haben eine religionsphilosophische Grundlage. Diese muß bekannt sein, wenn man das Baugeschehen in den anderen Kulturräumen besser verstehen will. Wer diese Grundlage nicht versteht, hat auch keinen Zugang zur Kultur. Nicht nur der Sakralbau ist von der Religionsphilosophie beeinflußt, sondern das gesamte gewachsene Kulturgefüge eines Erdraumes.

3. Eine Vergleichende Baustoff- und Klimakunde

Erdräume liegen in ganz unterschiedlichen Klimagebieten, was auch einen besonderen Umgang mit Baustoffen erzeugte. Es bildeten sich kulturell und durch das Klima geprägte Umgangsformen mit der Baustoffgewinnung und Baustoffverwendung heraus. Sich diese Unterschiede zu erschließen, wird wohl sehr nützlich sein müssen.

4. Eine Vergleichende Baugeschichte

Um das weltweite und historisch gewachsene Baugeschehen zu verstehen, benötigen wir eine gute Einführung in die unterschiedlichen Baugeschichten der verschiedenen Kulturräume. Hier gibt es viel zu entdecken und zu verstehen.

5. Bauwesen und Gesundheit

Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung gingen auch Wellen der Erkrankungen einher, die durch das schlecht organisierte Bauwesen ausgelöst wurden. Der Zusammenhang zwischen Epidemien und schlecht durchdachtem Städtebau usw. soll bearbeitet werden, um zu gleich guten Lebensbedingungen in den weltweit vorhandenen besiedelten Gebieten zu gelangen.

6. Vergleich der modernen Grundlagen, die in allen Ländern sehr ähnlich sind

Die Modernisierungswellen haben immer alle Länder der Erde erfaßt und Bedingungen erzeugt, auf die weltweit aufgebaut worden ist. Trotzdem gibt es Unterschiede. Um diese Vorgänge besser zu verstehen, lohnt ein ständiger Vergleich dessen, was weltweit abläuft.

Eine Forschung darüber, wie weltweit Architektur und Bauwesen insgesamt studiert wird, ist wohl ebenso angebracht. Wir müssen wissen, was sich weltweit entfaltet.
Genauso müssen wir wissen, wie die Alltagspraxis der Fachleute weltweit ausgerichtet worden ist und sich wandelt.

Karl-Ludwig Diehl
v-u-b (at) hotmail.com